Saturday, 21 December, 2024

Faszination Windsurfen – Wissenswertes


Wassersportarten erfreuen sich großer Beliebtheit. Das Windsurfen ist ein aufregender Vertreter dieser Sportart. Wie der Name schon vermuten lässt, beinhaltet diese Wassersportart Elemente des Surfens und des Segelns.

Die Geschichte des Windsurfens

Für die Anfänge des Windsurfens muss man in die 1960er Jahre zurückblicken. Hoyle Schweitzer (Surfer) und Jim Drake (Ingenieur und Segler) entwickelten damals zusammen das erste Windsurfbrett, was zusammen mit einem Segel eine neue Art der Fortbewegung auf dem Wasser ermöglichte. Im Laufe der Zeit wurde Windsurfen verbreiteter und beliebter, bis es ein Wassersporttrend auf der ganzen Welt wurde.

Die Grundausrüstung

Die Teile der Ausrüstung bestehen aus dem Brett und dem Rig. Das Rig umfasst einen Mast, einen Gabelbaum sowie das Segel.

Bretter gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen. Die Wahl des richtigen Bretts hängt zum einen vom Erfahrungsniveau ab. Anfänger greifen meist auf stabilere, breitere Ausführungen zurück, was unter anderem das Balancieren erleichtert. Fortgeschrittene greifen dann zu leichteren und schmaleren Exemplaren, die wendiger sind und auf mehr Geschwindigkeit kommen.

Die Segelgröße hängt von zwei Faktoren ab: Dem Körpergewicht des Surfers und den Windverhältnissen. Größere Segel können natürlich viel mehr Wind einfangen, was zu einer höheren Geschwindigkeit führt. Sie sind dann aber auch wesentlich schwerer zu kontrollieren. Unerfahrene sollten daher zuerst mit kleineren Segeln einsteigen.

Der meist aus Aluminium oder Kohlefaser bestehende Mast ist leicht und gleichzeitig stabil. Er hält das Segel.

Die Halterung, an der Surfer das Segel festhalten, nennt sich Gabelbaum. Dieser sollte verstellbar und ergonomisch geformt sein um die Handhabung komfortabel zu machen sowie die Segelkräfte am wirkungsvollsten übertragen zu können.

Techniken und Fertigkeiten

Zum Windsurfen bedarf es einer Kombination aus Balance, Kraft und der richtigen Technik. Bestimmte Fertigkeiten und Grundtechniken werden von Anfang an erlernt.

Da wäre zum Beispiel das Aufrichten des Segels. Der Surfer steht dabei auf dem Brett und nutzt die Aufholleine, um das Segel aus dem Wasser zu ziehen. Bei der Grundposition steht der Surfer leicht nach hinten gelehnt auf dem Brett und hält das Segel mit gestreckten Armen. Um die Richtung zu ändern neigt man sich nach vorne oder nach hinten. Durch die gezielte Verlagerung des Körpergewichts ist es ebenfalls möglich das Brett zu drehen. Die Manöver Wende (Tack) und Halse (Jibe), ermöglichen die Änderung der Fahrtrichtung.

Tipps für Einsteiger

Wer das Windsurfen erlernen möchte, sollte sich Unterricht nehmen und einen Kurs belegen. Die richtige Herangehensweise, die optimale Haltung und Position sowie die nötige Erfahrung verhelfen schneller zu Erfolgserlebnissen und vermeiden Fehler und Unfälle. Auch die Beratung für die nötige Ausrüstung ist unerlässlich. Dazu sollte man ein Windsurfing Fachgeschäft aufsuchen um dort professionelles Equipment und Zubehör zu besorgen.

Dann gilt: Übung macht den Meister! Geduld ist gefragt – was aber beim Erlernen von etwas Neuem immer der Fall ist. Ruhige Gewässer mit wenig Bootsverkehr sind für den Anfang das Richtige. Wer dranbleibt kann zukünftig im Urlaub seinem neuen Hobby nachgehen und sportlich mithalten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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